Blick auf Bad Wiessee im Frühling, © Der Tegernsee, Dietmar Denger

Das Gesunde Bad Wiessee

Die Gemeinde am Westufer steht seit jeher für die heilende Wirkung der Natur auf den Menschen. Im Jahr 1441, so erzählt es die Legende, fand ein Mönch eine Ölquelle, deren balsamische Wirkung als „Steinöl vom Tegernsee“ in die Geschichte einging.

Knapp 500 Jahre später entdeckte der Niederländer Adrian Stoop auf seiner Suche nach dem schwarzen Gold das Heilwasser aus Bad Wiessee, welches sich als die stärkste Jod-Schwefelquelle Deutschlands entpuppte.

Inzwischen sind es nicht mehr nur die Heilquellen und spezialisierte Kliniken, welche die Menschen nach Bad Wiessee locken. Längst hat sich herumgesprochen, wie wohltuend die Landschaft zu Füßen von Fockenstein und Aueralm auf Körper und Geist wirkt.

Schon gewusst?

Mehr als 100 Konzerte finden jährlich in Bad Wiessee statt - viele direkt am See.

Ingemar Stenmark gewann 1982 den Slalom am Sonnenbichl - mit von der Partie waren unter anderem auch Marc Giradelli, Phil und Steve Mahre. 

4.000.000 Liter Erdöl wurden in Bad Wiessee gefördert - zu wenig, um das Texas Deutschlands zu werden - dann doch lieber Kurort.

Das Glück wohnt in Bad Wiessee, viel mehr in der Spielbank und heißt Sie das ganze Jahr über willkommen. 

In der Winner's Lounge gibt es 180 Plätze, um Stars der Künstlerszene hautnah zu erleben.

Bad Wiessee ist seit 1922 Heilbad.

Der Kurort hat einen der schönsten 18-Loch Golfplätze Deutschlands mit direktem Alpenpanorama und Seeblick.

Geschichtliches zu Bad Wiessee

Kloster, Glasmalereiwerkstätten, Jod-Schwefelbad

Die Ortsgründung bestimmt man auf das Jahr 850. Urkundlich wurden 1017 erstmals drei zum Kloster gehörige Höfe in Wessens (Westensee) erwähnt. Begünstigt durch die geografische Lage wurden in Wiessee Ackerbau und Viehzucht betrieben. Im 10. Jahrhundert gründete das Kloster Glasmalereikunstwerkstätten. Bis heute sind aus dieser Zeit die berühmten fünf Glasfenster im Dom von Augsburg erhalten.

1441 entdeckten Tegernseer Mönche auf dem Rohbogner Hof eine Erdölquelle. Dies sorgte für Aufschwung und dafür, dass Wiessee im 15. Jahrhundert schließlich zum Dorf wurde. 1803 brachte die Klosteraufhebung große Veränderungen für Wiessee, da das gesamte Tal zunächst an Bedeutung verlieren sollte. Erst mit König Max I. Joseph, der 1817 das Kloster als Sommersitz übernahm, ging es wieder aufwärts. Im Jahre 1820 begannen Verhandlungen zum Bau einer Straße rund um den See. Ein wichtiger Schritt für das bis dahin nur über Rottach erreichbare Wiessee. 1838 wurde zum ersten Mal nach Erdöl gegraben, was jedoch 1840 wegen fortwährender Explosionen wieder eingestellt wurde. Erst 40 Jahre später kam es zu weiteren Versuchen. Fündig wurde der niederländische Bergingenieur Adrian Stoop bei Bohrungen zwischen 1904 und 1912. Das Ergebnis war mit 4 Millionen Litern Erdöl wirtschaftlich allerdings enttäuschend.

1909 entdeckte man im Rahmen der Bohrungen die stärkste jodschwefelhaltige Natriumchlorid-Thermalquelle Deutschlands (König-Ludwig-III.-Quelle), die 1913 als Heilquelle anerkannt wurde. Durch den Erhalt eines Badehauses mit 62 Meter langer Wandelhalle wurde Wiessee 1922 schließlich zum Bad und damit zu Bad Wiessee. 1936 erbohrte die holländische Eigentumsgesellschaft eine zweite Quelle, die Wilhelmina-Quelle in 632 Metern Tiefe. Das ganze Jahr hindurch bietet Bad Wiessee für Urlauber eine gute Mischung aus wirkungsvollen Kurprogrammen und zahlreichen Freizeitmöglichkeiten, darunter Wanderungen, Radwandern oder Aktivitäten am See, wie Segeln, Fischen und Surfen. Eine weitere Attraktion ist die elegante Spielbank.

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